Die Natur des Landbezirks Sitia ist sehr reich und jungfräulich.
- Es gibt viele ausgedehnte „NATURA“ Gebiete.
- Zahlreiche Landschaften besonderer natürlicher Schönheit
- Seltene geologische Bildungen und eindrucksvolle Bilder geologischer Entwicklung.
- Mehr als zehn (10) große Schluchten und große geologische Klüfte.
- Hundert dreißig (300) Höhlen, die sehr interessant sind.
- Zweitausend einhundert (2100) Sorten wilder Pflanzen von denen 300 einheimisch sind, viele Duft- und Heilpflanzen sowie viele wunderschöne wilde Blumen.
- Großzahl seltener wilden Tiere und Vögel, unter denen die größte Kolonie der Eleonorenfalke (Falco Eleonorae) weltweit. Maftopetritis
- Das reichste und jungfräulichste Biotop des ägäischen Meeres (nördlich der Insel Psira gibt es auch ausgezeichnete Korallen).
- Ausgedehnte Wiesen mit der beschützten Alge „Posidonia Oceanica“.
- Der einzige Palmenwald Europas, Vai.
- Der Ausgangspunkt des europäischen Pfades E4
- Viele Biotope gemischter europäisch-afrikanischer Vegetation (in Vai, an den Südküsten und Koufonisi usw.)
- Abwechslungsreiche Küsten, mal felsig und wild, mal mild und sandig, Meer mit kristallklarem Wasser und glänzenden Azurtönen und viele unbewohnte Insel-Paradiese für die Naturfreunde und die kleinen Forscher der Wasserwelt.
Die Experten haben die Natur Sitias als „einmalig in Griechenland und Europa „ bezeichnet und natürlich ist sie von seltener Schönheit, wirklich einzigartig.
Bei einer Reise nach Sitia - das heißt, ein Land mit seltener Abwechslung und erstaunlicher Schönheit, ein Ort, der von drei Seen umrahmt ist, am hellen und endlosen Horizont des Mittelmeers, hat man das Gefühl, alles gefunden zu haben, was der menschliche Verstand und die Sinne wahrnehmen können.
Der Besucher, der das echte Kreta kennen lernen will, kann hier nach den ewigen Wurzeln eines wunderbaren Menschenverhaltens suchen, das hier überlebt hat, dank der Großzügigkeit einer wunderbaren Natur, der kreativen Verschmelzung großer Kulturen und der geographischen Isolierung und Autonomie.
Vai: Der wichtigste Palmenwald Europas
Neben der antiken Itanos, 28 km von Sitia entfernt, 8 km von Palekastro und 6 km von Toplu-Kloster liegt der Palmenwald in einem wundeschönen Tal an einem Sandstrand. Der Palmenwald besetzt eine Fläche von 200 Dekar und besteht aus selbst wachsenden Theofrasti Palmen (phoenix theophrasti) und ist einzigartig in Größe, nicht nur in Griechenland, sondern auch in Europa.
Außer in Vai gibt es Palmengruppen oder einzelne Bäume an anderen Orten Kretas (Preveli, Agios Nikitas usw.), auf Inseln des südöstlichen Ägäis, auf Zypern und in der Türkei. Über die Herkunft des Waldes gibt es verschiedene Legende. Nach einer Legende stammt er aus den Phöniziern, die sich in der antiken Itanos als erste niedergelassen haben. Nach einer anderen Ansicht entstand der Wald von den Kernen der Datteln, die von den ägyptischen Soldaten des Ptolemäus Philometor oder des pontischen Königs Mithridates, die im Rahmen einer Allianz in der Region gekommen sind, oder von Piraten gegessen wurden. Wer auch immer der Grund für die Entstehung des Vai-Palmenwaldes ist, ist es sicher, dass die Entwicklung und Erhaltung des Waldes dem warm-trockenen Klima und dem unterirdischen Wasser des Tales zu verdanken ist.
Die Existenz der Palmen auf Kreta in der Antike, wird sowohl durch Erzählungen von Theophrastus und Plinius als auch durch ihre Darstellung auf Münzen und Krügen bestätigt. Palmengruppen findet man auch in dem nah gelegenen Strand von Itanos.
Außer der Palmen wachsen in der Gegend noch andere Arten afrikanischer Vegetation.
Es handelt sich also um ein Grenzgebiet, angesichts seiner biologisch bedingten Vielfalt. Die Landschaft mit den sanften Horizontlinien, die harmonische Abwechslung zwischen Hügel und Felder, Weinberge und Olivenhaine, die exotische Farbe und das erblindende Licht, ist eine der schönsten Landschaften, die man überhaupt finden kann. Das in der Nähe liegende Toplu-Kloster und die antiken Städte verleihen der Gegend einen besonderen historischen und kulturellen Wert. Vai wird wegen seines besonderen Werts und dessen Schönheit vom griechischen Staat als auch von der europäischen Gemeinschaft und internationalen Verträgen geschützt.
